Tatkräftig unterstützten fleißige Eltern aus den zweiten und dritten Klassen beim Umgraben des neuen Schulgartens der Grundschule St. Zeno.
Die Schule nimmt heuer erstmalig an der Aktion "Gemüseacker" teil. Unter fachlicher Anleitung von sogenannten Acker-Coaches des Vereins Acker e.V. wird ein Schulgarten bewirtschaftet.
In St. Zeno halfen nun einige Eltern bei der Neuanlage des Schulgartens mit 4 Beeten in einem bisher ungenutzten Teil des benachbarten Haus der Jugend. In Kürze wird auch am Schulstandort Marzoll ein solches Feld direkt auf dem Schulgelände entstehen.
Projektinitiatorin und -koordinatorin Claudia Fritsch freut sich, dass es nun endlich losgeht. "Wissen, wo es herkommt, wieviel Arbeit bis zur Ernte notwendig ist und wie Gemüse eine ausgewogene Ernährung fördern kann, sind zentrale Lerninhalte, die mit dem Schulgarten perfekt erklärt und erlebt werden können", so die Lehrerin. Schulleiter Wolfgang Kerschl freut sich über die vielen Naturerlebnisse, die auf den Flächen stattfinden werden. "Schon beim ersten Umgraben wurde eine Vielzahl an kleinen Bodenlebewesen wie Regenwürmern und Käferlarven entdeckt. "Deren erstaunliche Fähigkeiten und der Wert dieser Tiere für den Gemüseanbau erweckt bei vielen Kindern Begeisterung, Entdeckerfreude und Achtung vor Lebewesen," erklärt der Rektor.
Damit die Pflanzen während der Ferien nicht verdursten und verwertet werden, besteht eine enge Kooperation mit der offenen Ganztagsschule und der Ferienbetreuung der Stadt Bad Reichenhall. Großzügig gefördert wird das Projekt durch die AOK Bad Reichenhall.